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Einbeziehen ohne Vorbehalte

Donnerstag, 25. September 2014, 10:28 Uhr
Autohaus Peter beteiligte sich am 1. Nordthüringer Inklusionstag

Menschen mit Behinderung ohne Stigmatisierung in den Arbeits- oder Ausbildungsprozess zu integrieren – das ist das Ziel der Inklusion. In diesem Sinn veranstalteten Arbeitsagentur und Landratsämter, IHK, Handwerkskammer, Schulamt und Kreishandwerkerschaften am 24. September gemeinsam den 1. Nordthüringer Inklusionstag. Er sollte eine Kontaktbörse zwischen Menschen mit Behinderung und Unternehmen der Region sein. Auch das Autohaus Peter beteiligte sich an dem Aktionstag in der Agentur für Arbeit.

Ausbildungsverantwortlicher Achit Tölle, zuständig für den technischen Bereich, war Ansprechpartner am Präsentationsstand der Autohaus-Peter-Gruppe. „Von Anfang an war das Interesse an Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in unserem Unternehmen sehr groß. Viele Interessenten mit Handicap hatten eine kaufmännische Ausbildung und waren sehr positiv eingestellt. Sie für kaufmännische Belange in unserem Unternehmen zu beschäftigen, wäre aus meiner Sicht bei entsprechendem Fachkräftebedarf gut denkbar. Hingegen käme ein Einsatz an einem handwerklichen Arbeitsplatz für einen Mitarbeiter mit Behinderung sicherlich nur schwerlich in Frage. Denn hier muss man bedenken, dass die meisten Tätigkeiten im Stehen ausgeführt werden müssen - und das über lange Zeiträume des Tages.“

Ähnliches gilt für die Ausbildung. Denn auch in praktischen Ausbildungsabschnitten ähneln Tätigkeit und Einsatzort denen des Berufsalltags.

„Die Idee des Inklusionstages begrüßen wir als Unternehmen sehr. Viele Menschen haben beim Stichwort ‚Behinderung‘ immer den Rollstuhlfahrer vor Augen. Aber auch andere körperliche Einschränkungen können eine Behinderung ausmachen, für die zum Beispiel gar keine Barrierefreiheit nötig ist. Hier wäre ein guter Ansatzpunkt für eine Inklusion in einem Unternehmen, das Barrierefreiheit nicht einrichten kann.“