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Tolle Party unter Tage - DANKE, Chefs! (1)

Montag, 16. März 2015, 09:14 Uhr
Eine Sprinter-Fahrt ist lustig ... 700 Meter unter Tage und in außergewöhnlichen Outfits!

95 Mitarbeiterinnen der Autohaus-Peter-Gruppe und zehn Männer feierten Frauentag

SONDERSHAUSEN. Ein Gondelteich in 700 Meter Tiefe? Kahnfahren auf einem Salzsee, Rutschen im Salzbergwerk auf einer Bahn mit 40 % Gefälle? – Dies waren nur drei der vielen Highlights, mit denen die Geschäftsführer Helmut und Andreas Peter die Frauen ihrer Autohaus-Gruppe am 9. März nachträglich zum Frauentag überraschten.

Punkt 14 Uhr startete am Firmensitz in Nordhausen der pinkfarbene Bus in Richtung Sondershausen. Im Erlebnisbergwerk warteten Cocktails zur Begrüßung. Dann ging es zum „Umstyling“, denn Blaukittel und Helm waren Pflicht für die Fahrt in die Tiefe. Die geschah unter allerlei Gelächter und letzten Handy-Meldungen an die Nachwelt.

In 670 m Tiefe überraschte die Frauen und zehn Männer ein Kuchenbuffet und lud zum Kaffee ein, nachdem die Geschäftsführer Helmut und Andreas Peter allen Damen noch einmal ihren Dank ausgesprochen hatten. Dank für ihr Engagement in der Peter-Gruppe.

Für viele Mitarbeiterinnen aus den Betrieben in Duderstadt, Einbeck, Göttingen, Osterode und Northeim war der Besuch des Erlebnisbergwerkes Sondershausen etwas ganz Besonderes, was sie so noch nicht kannten.

Eine rasante Fahrt in mehreren Mercedes-Sprinter-Gruben-Lkw führte die Frauentagsgesellschaft zum Salzsee, wo sie in Spreewaldkähnen eine Bootsfahrt unternahm, und anschließend zur 52 m langen Rutsche, die einige Mutige mit dem Arschleder passierten und so die 42-Grad-Neigung auf dem Allerwertesten überwanden: blitzschnell und rasant.

Im tiefsten Konzertsaal der Welt mit einer Länge von 26 Metern und einer Breite von 18 Metern klärte EBBG-Besucherführer Matthias Riedel über die Entstehung des riesigen Hohlraumes durch Herausfräsen des Salzgesteins auf. 60 Plätze fasst der 1908 eingeweihte, 12 Meter hohe Raum, der sich wegen seiner hervorragenden Akustik für Konzerte empfiehlt.

Kegelbahn und Festsaal waren weitere interessante Stationen. So war zu erfahren, dass es schon 38 Trauungen unter Tage gab und dass das unterirdische Stollennetz eine Dimension erreicht hat, die mit dem Straßennetz von Erfurt zu vergleichen ist. Rund 500 km Strecke ziehen sich durch 25 km Ost-West- und 6 bis 8 km Nord-Süd-Ausdehnung.

Nach fast 100 Jahren war die Förderung des Kalisalzes, das auch als „Weißes Gold“ bezeichnet wurde, am 21. Juni 1991 endgültig eingestellt worden. Die Hohlräume, die dabei entstanden waren, liegen in einer Tiefe zwischen 700 und 1050 Meter.
Seit 2005 wird im Bergwerk „Glückauf“ Steinsalz abgebaut, das im Winterdienst zum Einsatz kommt.

Highlight war ein „Unterirdischer“
Das, was in einem Sciencefiction-Film als Außerirdischer daherkommt, war am Montag im Bergwerk ein „Unterirdischer“. In gewöhnungsbedürftigem Outfit, das stark an die Präsent-20-Zeiten der siebziger und achtziger Jahre erinnerte, präsentierte sich Bauer „KORL“, geschmückt mit Schmidt-Mütze, dicker Hornbrille und Hosenträgern.

ER schimpfte, was das Zeug hielt, und verpasste den Politikern der obersten Ebene verbal etliche Ohrfeigen wegen ihrer kleinen und größeren „Verfehlungen“. Noch amüsanter wurde es, als „Korl“ ins erotische Metier wechselte und verspäteten Aufklärungsunterricht gab. – Kurzum: die Frauen der Peter-Gruppe hat es köstlich amüsiert und erst nach einer zehnminütigen Zugabe entließen sie den Stargast des Tages wieder AUF die Erde.

Für kulinarische Hochgenüsse hatte einmal mehr das Harzwald-Team von Michael und Sabine Seidel mit einem kalt-warmen Buffet gesorgt, das alle Geschmacksrichtungen bediente und die Gaumen verwöhnte.

In gemütlicher Runde plauderten Helmut und Andreas Peter sowie acht Center- bzw. Abteilungsleiter mit den Peter-Frauen. Und sie versäumten es auch nicht, diese mit Getränken zu bedienen. – Wir sagen: DANKE, Chefs, es war super!